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Kommunale Wärmeplanung

Mit bereits über 10 Jahren Erfahrung bei der Erstellung von Energie- und Wärmestrategien in Deutschland und dem deutschsprachigen Umfeld unterstützen wir Kommunen bei der Planung und Durchführung individueller Klimaziele.

Einstieg in die kommunale Entwicklung

In Verantwortung der Kommune ist die kommunale Wärmeplanung ein essenzieller Prozess zur Transformation der Wärmeversorgung - hin zur Nachhaltigkeit und Effizienz.

  • Gründliche Bestandsanalyse inklusive Potenzialanalyse.
  • Entwicklung von zukunftsorientierten Szenarien und Erstellung einer langfristigen Strategie für eine zukunftsorientierte Wärmeversorgung.
  • Beteiligte Akteure koordinativ zusammenbringen, um bestehende Strategien, Studien, Planungen und Daten aus der Region effizient zusammenzuführen.
  • Die wichtigsten Stakeholder (Verwaltungsebene, die Energieversorger, die Wohnungswirtschaft sowie Industrie und Gewerbe) sollen dabei engverzahnt die kommunale Wärmeplanung umsetzen. Ebenso ist eine Bürgereinbindung durch eine Kommunikationsstrategie bedeutend, um Transparenz und Akzeptanz zu gewährleisten.

    Bestandsanalyse

    Die Aufnahme des Istzustandes der aktuellen Wärmeversorgung stellt die Basis für alle weiteren Untersuchungen. Die Erhebung ist systematisch, georeferenziert für den IST-Wärmebedarf bzw. -verbrauch und der resultierenden Treibhausgasemissionen durchzuführen. Dabei erfolgt eine Differenzierung nach Gebäudetyp und Baualtersklassen sowie der bestehenden Wärmeversorgungsstruktur (dezentral, zentral).

    Darstellung von Verbrauchs- und Bedarfsstellen mit:

  • Typ und Alter
  • Sektor (HH, GHD, Industrie, öffentlich)
  • Sanierungsstand
  • Energieträger
  • Installierte Leistung
  • Aggregation Endenergieverbrauch und CO2 Emissionen differenziert nach Heizungstyp und Sektor in der Region
  • Potenzialanalyse erneuerbaren Wärmequellen

    Um eine zukünftige, klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen, ist eine Analyse der ortsspezifischen erneuerbaren Wärmequellen notwendig. Dabei ist eine 2-stufige Vorgehensweise zielführend, um die vorhandenen Potenziale und deren nutzbare Größenordnung zu ermitteln.

    Szenarien-Entwicklung

    Ausgehend vom Status Quo werden Szenarien erarbeitet, welche Wege zum Ziel der wirtschaftlich tragbaren und klimaneutralen Transformation aufzeigen. Dies kann im ersten Schritt

  • vereinfacht auf Standardszenarien oder
  • detailliert mit hoher Aussagesicherheit auf ortspezifischen Szenarien erfolgen.
  • Hierzu wird die zeitliche Entwicklung des Wärmebedarfs in Abhängigkeit von unterschiedlichen Faktoren (Sanierung, Neubau, demografischer Wandel, Klima, etc.) gebäudescharf für die Region ermittelt. Zusammen mit den örtlichen Gegebenheiten (Wärmeliniendichte, Bestandsinfrastruktur, EE-Potenzial, etc.) erfolgt eine Einteilung der Region in Fokusgebiete nach Wärmenetz, Gasnetz (grüne Gase) und Einzelversorgung (Wärmepumpe, Biomasse-Kessel). Die Auswahl der Erzeugerstruktur für die Wärmenetze, die Umstellung der Gasnetze und Auswahl der Einzellösungen resultiert in Abhängigkeit der Zukunftsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit, Klimaziele und Sozialverträglichkeit/Akzeptanz.

    Wärmestrategie

    In der Wärmewendestrategie fließen alle Ergebnisse der vorherigen Schritte zusammen. Diese enthält den Transformationspfad vom IST- zum ZIEL-Zustand der Wärmeversorgung.

    Es werden entsprechend notwendige Maßnahmenpakete erarbeitet, bewertet und in ihrer Wirkung und zeitlichen Umsetzung priorisiert. Ebenso werden die Entwicklungen der Bestandsnetze dargestellt, inklusive der Leistungen und Absatzmengen.

    In diesem Schritt ist es sinnvoll ebenso die Stadtplanung sowie weitere kommunale Infrastrukturmaßnahmen in den Transformationspfad einfließen zu lassen. Dies hebt ein erhebliches Kosteneinsparungspotenzial bei der Umsetzung.

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