Die neue Generation der Netzberechnung
Rohrnetzberechnung kinderleicht: ROKA³ ermöglicht die intuitive Berechnung von Gas-, Wasser- und Wärmenetzen.
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Der Ausstieg aus der Erdgasversorgung bedeutet für die Energieversorgung von Kommunen den Aufbau von Wärmenetzen, die Verstärkung der Stromnetze und die Identifikation von den Gasnetzteilen, die langfristig für die Gas- und Wasserstoffversorgung benötigt werden. Beispiele aus konkreten Untersuchungen in städtischen Energienetzen in Deutschland und der Schweiz zeigen die technischen und...
Um darzustellen, wie mehr dezentrale Erzeugungsanlagen an das Verteilnetz angeschlossen werden können, wird die Auswirkung der Blindleistung von dezentralen Erzeugungsanlagen auf die Spannungshaltung auf der Grundlage der VDE-Anwendungsregeln beispielhaft für ein Teilnetz eines Netzbetreibers in Nordrhein-Westfalen bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr PV-Anlagen durch die Spannungs unterstützung von dezentralen Erzeugungsanlagen,...
Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen führen zu völlig neuen Lastsituationen in Stromnetzen. Netzbetreiber müssen diese unbekannten, künftigen Lastsituationen bereits bei heutigen Investitionsentscheidungen berücksichtigen. Die Autoren stellen eine Methode vor, mit der sich lokal differenzierte Lastszenarien für die Netzsimulation und Netzplanung erstellen lassen. Am Beispiel der Stadtwerke Dreieich wird mit dynamischen Lastflussberechnungen für...
Um die operativen Anforderungen der VDE-Anwendungsregel »Kaskade« (VDE-AR-N 4140) hinsichtlich einer gezielten Lastreduktion umzusetzen, wurde ein neues Optimierungsverfahren zur Auftrennung des bisher vollständig vermaschten Niederspannungsnetzes der Stadtwerke Rensburg entwickelt. Das mit der Methode des niedrigsten Baums ermittelte Zielnetz mit 41 Niederspannungsinseln erfüllt rechnerisch im Stark- sowie Schwachlastfall die festgelegten Bedingungen...
Die Umsetzung der CO2-Ziele und die Energiestrategie 2050 lassen einen deutlichen Rückgang des Gasabsatzes und damit einhergehend einen signifikanten Anstieg der Netztarife erwarten. Um die Gasversorgung langfristig attraktiv zu halten und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Netzbetrieb zu ermöglichen, müssen die Gasnetzbetreiber bereits heute aktiv gegensteuern. Für einen Schweizer Gasversorger wurden die...
Risikoorientierte Erneuerungsplanung - Erfahrungsbericht nach fünf Jahren Anwendung in der Wasserversorgung Zürich
2012 wurde die risikobasierte Erneuerungsplanung bei der Wasserversorgung Zürich (WVZ) eingeführt. Somit konnten unter anderem belastbare Aussagen zur Entwicklung des Rohrnetzzustandes gemacht werden. Nach 5 Jahren wurde die zugrunde liegende Risikoanalyse aktualisiert. Dabei wurden die tatsächliche und prognostizierte Schadensentwicklung verglichen. Neue Erkenntnisse zum Alterungs- und Ausfallverhalten von Duktilgussleitungen, Restwertbetrachtungen von...
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Basierend auf der Trinkwasserverordnung und weiteren Normen sind Wasserversorgungsunternehmen (WVU) verpflichtet, eine nachhaltige und wirtschaftliche Trinkwasserversorgung zu gewährleisten. Darüber hinaus sind WVU sowohl aus ökonomischen als auch aus ökologischen Aspekten bestrebt, den Energiebedarf der Wasserverteilung zu minimieren. Im Rahmen des vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsvorhabens ENERWA...
Ein stetig steigender Wasserbedarf und wachsende Transitmengen stellen die Wasserversorgung Beckum GmbH gerade in den Sommermonaten vor Herausforderungen: So sind heute fundierte Netzkenntnisse und manuelle Eingriffe notwendig, um Spitzenlastsituationen beherrschen zu können. Vor diesem Hintergrund wurde auch der Neubau eines Wasserbehälters untersucht, um die Versorgungssicherheit langfristig sicherstellen und einen automatisierten...
Steigende Strombelastungen im lokalen Netz, Rückgang des Gasabsatzes, Absicherung des volatilen Stromangebots und die Wirtschaftlichkeit von Nah- und Fernwärmenetzen sind zentrale Themen der Planung von zukünftigen Verteilnetzen. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen dezentralen gebäudenahen Technologien zur Wärme- und Stromerzeugung, des vor - handenen Strom- und Wärmebedarfs, möglicher Energieeinsparungen in den Gebäuden...
Neben dem klassischen Energie-Einsparpotential durch eine optimierte Auslegung der Pumpen kann der Energiebedarf in Trinkwassernetzen durch die gezielte Einrichtung zusätzlicher Druckzonen spürbar reduziert werden. Eine Optimierung der Pumpenfahrweise ermöglicht darüber hinaus eine deutliche Senkung der Energiekosten um bis zu 25 %.
Um ein Rohrleitungsnetz in einem funktionellen und sicheren Zustand zu erhalten und zugleich wirtschaftlich zu betreiben, sollte man die «Stärken und Schwächen» des Netzes kennen. Mit einem realen Rechennetzmodell lässt sich die Hydraulik des Netzes in Normal- und Grenzfällen sowie für Optimierungsfragen einem breiteren Nutzerkreis anschaulich darstellen. So müssen Entscheidungen...
Die Betreiber von Trinkwassernetzen sind sowohl aus Kostensicht als auch aus ökologischen Erwägungen bestrebt, den Energiebedarf der Wasserverteilung zu minimieren. Darüber hinaus könnten im Zuge der Energiewende mit einem weiterhin steigenden Anteil volatiler regenerativer Stromerzeugung die Trinkwassernetze mit ihren Behältern zukünftig gezielt zum Lastmanagement eingesetzt werden.
Eine genaue Untersuchung in städtischen Stromnetzen weist bei der heutigen Belastungssituation hohe Kapazitätsreserven aus, die zu einer Vereinfachung der Netzstruktur führen kann. Diese Vereinfachungen bieten bei gleichbleibender Versorgungsqualität und -sicherheit die Chance, Kosten zu reduzieren. Sie dürfen jedoch zu keiner Verschlechterung der (n–1)-Sicherheit führen.
Die kommunalen Energieversorger müssen sich im Zuge der Energiewende auf erhebliche Verschiebungen in der Energieerzeugung einstellen, die zu einer zunehmenden Dezentralisierung und einer engeren Verzahnung der Strom- und Wärmeversorgung führen. Dadurch, aber auch durch energiepolitische und technische Entwicklungen sind die Versorger teilweise erheblichen Risiken ausgesetzt, denen sie sich stellen müssen....
Die Ersatzerneuerung der alternden Netzinfrastruktur bindet häufig einen Großteil des Kapitals der Netzbetreiber. Durch die gemeinsame Legung von Gas-, Wasser- und Stromleitungen können die Erneuerungskosten erheblich reduziert werden. Darüber hinaus verringert sich der Koorinationsbedarf mit der Stadt. Nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Kostendrucks - vor allem in den regulierten Sparten...
Bestehende Trinkwasser-Versorgungsnetze sind häufig überdimensioniert. Dies kann zu betrieblichen Problemen und erhöhten Kosten führen. Mithilfe einer rechnergestützten Dimensionsoptimierung lassen sich fiktive schlanke Netze ermitteln, welche die realen Versorgungsaufgaben uneingeschränkt erfüllen und die als Planungsgrundlage dienen können. Den Ergebnissen wird in der Praxis eine gewisse Skepsis entgegengebracht, da sie der bisherigen...
Für eine Wasserversorgung besteht ein begrenztes Risiko, dass eine bewusste oder unbewusste Kontamination im Trinkwassernetz auftreten kann. Um einen solchen Störfall betrieblich zubeherrschen,sollte der Netzbetrieb auf diese Situationen vor bereitet und sofort handlungsfähig sein. Durch die Einspeisung von sauberem Wasser und gleichzeitiger Entnahmen an Hydranten von kontaminiertem Wasser wird die...
Die Bestimmung der technischen Nutzungsdauer von Rohrleitungen beruht in der Praxis meist auf vorgegebenen Richtkennwerten laut unternehmensspezifischer Erfahrung, Fachliteratur und Regelwerk. Zunehmende Erkenntnisse über das unternehmensübergreifende Ausfallverhalten von Rohrleitungen ermöglichen es, ein empfohlenes Verfahren laut DVGW-Merkblatt W 403 praxisbezogen einzuführen, um so die technische Nutzungsdauer objektiv, d. h. unabhängig von...
Die derzeitige Spannbreite der unternehmensspezifischen Wasserpreise in Deutschland hat durch gezielte Eingriffe staatlicher Organe (Kartellbehörde, BGH, OLG Frankfurt, Bundesnetzagentur) zu einer öffentlichen Diskussion der Preise und Kosten in der Trinkwasserversorgung geführt. Über bisherige Untersuchungen und Ansätze zur Begründung der bestehenden Preisspannen wie auch zur Preispositionierung eines jeden Wasserversorgungsunternehmens (WVU) innerhalb...
Das Kernziel eines 17-monatigen DVGW-Forschungsvorhaben bestand darin, das Alterungs- und Ausfallverhalten von Wasserrohrleitungen und somit die technische Nutzungsdauer der Leitungen unternehmensübergreifen durch Bestimmung der werkstoffabhängigen Ausfallwahrscheinlichkeit sicherer als bisher zu prognostizieren und miteinander zu vergleichen. Hierzu wurden die Bestands- und Schadensdaten von zehn Wasserversorgungsunternehmen (WVU) mit einer Gesamtleitungslänge von 20.600...
Es ist allgemeine Praxis der Brandvorsorge, dass zur Brandbekämpfung im bebauten kommunalen Bereich das benötigte Löschwasser vorrangig aus dem Trinkwassernetz entnommen wird. Für den Netzbetreiber ist von Interesse, welche kostenmäßigen Auswirkungen die Löschwasserbereitstellung über das Trinkwassernetz mit sich bringt. Diese Fragestellung ist für ein bestehendes und für die alleinige Versorgungsaufgabe...
Risikoorientierte Erneuerungsplanung eines Wassernetzes und Erneuerungsstrategie am Beispiel der Wasserversorgung Luzern
Rohrleitungsschäden sind für jedes Wasserversorgungsunternehmen imagerelevant. Je nach Lage des Schadens und Dimension der betroffenen Versorgungsleitungen kann das Schadenspotenzial sehr hoch sein. Zur Überprüfung und Absicherung der bisherigen Strategie hat die energie wasser luzern (ewl) beschlossen, unter Berücksichtigung der aktuellen Schadensentwicklung und der Altersstruktur des Netzes, eine Optimierung der Ersatzerneuerungsstrategie...
Rechnergestützte Verfahren helfen, optimierte Strukturen für Gas- und Wasserversorgungsnetze zu entwerfen. Mit diesen Strukturen können die heutigen und zukünftigen Versorgungsaufgaben bei minimalem Kostenaufwand erfüllt werden. Der zeitliche Ablauf des Netzumbaus, der wirtschaftlich nur im Rahmen der Ersatzerneuerungen erfolgen kann, wird aus einer risiko- und kostenorientierten Rehabilitationsplanung abgeleitet.
„Was nicht dokumentiert wird, hat nicht stattgefunden“. Dieser Satz gilt im besonderen Maße für die Betriebsführung von Wasserversorgungsanlagen. Im neuen DVGW-Arbeitsblatt W 400-3 werden dafür entsprechende Vorgaben und Empfehlungen enthalten sein.
Der Trinkwasserverbrauch in Deutschland ist etwa ab Mitte der 80er Jahre rückläufig. Für die vom Verbrauchsrückgang betroffenen und zunehmend überdimensionierten Rohrnetze können sich hygienische und korrosive Probleme ergeben. Mit Hilfe der Umsetzung rechnerunterstützter Spülpläne kann ein Trinkwasserrohrnetz mit einem mehr oder weniger großen Anteil an Rohren aus un- und niedriglegierten...