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Energiekonzepte für die Wärmewende

Das Erreichen der Klimaziele kann nur durch einen sektorübergreifenden Ansatz gelingen. Unsere Energiekonzepte betrachten parallel die Strom-, Gas- und Wärmeversorgung.

Aktuelle Projekte:
Wärmestrategie Bern
Wärmestrategie Bern

Fernwärmeausbau für eine CO2-arme Zukunft.

Zielnetzplanung für die Erweiterung des Fernwärmenetzes und spartenübegreifendes Wärmekonzept.

Hybride Planung von Verteilnetze
"Hybride Planung von Verteilnetzen"

Sektorübergreifende Optimierungstools für die Ausgestaltung der Energienetze zur Erreichung der Pariser Klimaziele.

Die Energieversorgung ist im Umbruch: Elemente der Dezentralisierung wie Mieterstrommodelle, mit PV-Anlagen gekoppelte dezentrale Energiespeicher und neue Verbraucher wie Strom-Wärmepumpen und E-Mobilität erfordern ein grundlegendes Umdenken. Dazu kommen neue Konkurrenten wie private Contractingunternehmen, die CO2-arme Quartierslösungen anbieten und die Abwanderung von Gas- und Wärmekunden forcieren. Bei unseren Analysen und Konzepten lassen wir kein Stein auf dem anderen: Wir durchleuchten sowohl Ihre Tarife und Ihr Geschäftsmodell, als auch die Auslegung und Kapazität Ihrer Energienetze. Unsere sektorübergreifenden Optimierungs- und Simulationsverfahren zeigt die großen Chancen der Energiewende für die Stadtwerke und Netzbetreiber auf und macht Risiken transparent.

Der Weg zur klimaneutralen Energieinfrastruktur

Zur Erstellung einer ganzheitlichen, strategischen Energieinfrastrukturplanung bedarf es eines stufenweisen Vorgehens. Im ersten Schritt ist die Erstellung einer Energie-/Wärmestrategie notwendig (z.B. im Kontext der kommunalen Wärmeplanung). Dadurch kann aufgezeigt werden mit welchem Infrastruktur- und Technologiemix eine Erreichung der klimapolitischen Zielsetzung möglich ist. Im zweiten Schritt ist eine detaillierte Planung aller energieversorgungsrelevanten Netze (Wärme, Gas, Strom) essenziell. Die Netze der Zukunft werden durch RZVN innerhalb eines zeitlichen Transformationspfades unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen, ökologischen und hydraulischen/kapazitiven Randbedingungen ermittelt, um zukünftig die Versorgung sicherzustellen.

Wie gehen wir vor:
  1. Aufbau eines gebäudescharfen Energiekatasters
  2. Analyse der heutigen Wärme- und Stromversorgung.
  3. Potenzialanalysen anhand von:
    • Alter der Heizungsanlagen
    • Bestimmung der Wärmebedarfsdichte
    • Heizkostenvergleich je Gebäude
  4. Analyse der Geschäftsfelder und Tarifgestaltung
  5. Bestimmung optimaler Wärmenetzen
  6. Umsetzungsstrategie unter Berücksichtigung des Erneuerungsbedarfs im Gasnetz
  7. Technische Auslegung der Gas-, Strom- und Wärmenetz.

Die Erbringungsplicht der Kommunen zur Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung ist voraussichtlich

  • bis 2026 für Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern
  • bis 2028 für Kommunen mit mehr als 10.000 Einwohnern
  • zu erbringen.

    Seit 10 Jahren führen wir diese Untersuchungen für Versorgungsunternehmen in der Schweiz (Luzern, Bern, Solothurn, Chur, Biel, Aarau etc.) durch. Dies führt zu einer höheren Planungssicherheit und zu klaren Aussagen in der ganzheitlichen Energieinfrastrukturplanung in den Städten und Kommunen.

    3 Pfeiler der strategische Energieinfrastrukturplanung

    Mit Hilfe unserer eigens entwickelten Software-Modulen CityCockpit, ROKA und RIKA ist eine vollumfängliche strategische Energieinfrastrukturplanung möglich. Dabei ist der Blickwinkel, bzw. die Verantwortungshoheit auf Seiten des Energieversorgers (z.B. Transformationspläne Fernwärme) oder der Kommune (z.B. kommunale Wärmeplanung) unerheblich.

    Wir als RZVN unterstützen mit unserem optimierten Prozess EVU und Kommunen und bringen Strategien bzgl. der Stadt- und Energieinfrastrukturplanung zusammen!

    Im Prozess der zukunftsorientierten Energie-/Wärmeplanung fügen sich unsere Software-Module perfekt zusammen. Dadurch kann auf Basis der Bestandsdaten (Gebäudeenergiekataster und Energieinfrastruktur) sektorübergreifend durch Szenarienanalysen die Auswirkungen je Energieinfrastruktur vollumfänglich (Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit) betrachtet werden.

    Zur Transformation von der bestehenden Energieversorgung zu einem nachhaltigem Zielzustand ist der ganzheitliche Ansatz der kosteneffizienteste und sinnvollste Prozess. Dabei nutzen wir jegliche Informationen aus vorhandenen Infrastrukturprojekten und aus der Stadtplanung zur Koordination aller Sparten. Dazu gehören Fernwärme, Gas, Strom, Wasser, Abwasser, Glasfaser etc.

    Die zwingende Energiewende wird sowohl für die Wärmeversorgung als auch für die Stromversorgung eine deutliche Infrastrukturanpassung verlangen. Dies beinhaltet die Kapazitätserhöhung von Stromnetz, den optimierten Ausbau von Wärmenetzen oder Gasverteilnetze koordiniert rückbauen/stilllegen/umwidmen.

    Durch unseren Prozess können akute Fragen beantwortet werden:

  • Wie können die Klimaziele in der Energieversorgung erreicht werden?
  • Wo lohnt sich die Erweiterung bestehender, bzw. der Aufbau neuer Wärmenetze?
  • Welche Randbedingungen (z. B. Sanierungsgeschwindigkeiten, Bauvorgaben etc.) müssen erfüllt sein, um vorgegebene Ziele zu erreichen?
  • In welchem Zeitraum ist eine Transformation der Wärmeversorgung realistisch?
  • Für welchen Leistungsbedarf sind die Strom-, Gas- und Wärmenetze zukünftig auszulegen?
  • Welche Versorgungs- und Erzeugungsstrukturen sind aus Sicht des Gesamtunternehmens optimal?
  • Wie wirken sich die Verschiebungen zwischen den Sparten und absolut auf den Finanzierungsbedarf und die Gewinnentwicklung des Unternehmens aus?
  • Welche Auswirkungen haben strukturelle Änderungen ( z.B. E-Mobilität, Wärmepumpeneinsatz, Wasserstoffnutzung, Gasverdrängung durch Wärmeausbau, volatile Erzeugungsleistungen) für sich gesehen und in Kombination?
  • Seit 10 Jahren führen wir diese Untersuchungen für Versorgungsunternehmen in der Schweiz (Luzern, Bern, Solothurn, Chur, Biel, Aarau etc.) durch. Dies führt zu einer höheren Planungssicherheit und zu klaren Aussagen gegenüber den Städten.